Modest Mussorgsky, „BILDER EINER AUSSTELLUNG“ –
ein Hör- und Seh-Erlebnis unter Mitwirkung der ArtsLab-Klasse 4F
Heuer wurde in der 4F ArtsLab-Klasse in einem zweimonatigen Schwerpunkt die malerische Umsetzung der Musik von Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ durchgeführt.
Zuerst erfolgten spontane gestische Malereien, die sich nur auf die Hörempfindungen der Schülerinnen und Schüler begründeten. Diese abstrakten Arbeiten dienten in weiterer Folge als Hintergrund für szenische Umsetzungen.
In weiteren Durchgängen wurden die einzelnen Abschnitte von Mussorgskys Programmmusik „Bilder einer Ausstellung“ genau besprochen, und die inhaltliche Darstellung einiger ausgewählter Nummern wurde umgesetzt.
Diese Arbeiten wurden dann digital mittels Bildbearbeitungsprogrammen kombiniert und waren in ausgedruckter Form zu sehen, aber auch alle ursprünglichen Arbeiten wurden ausgestellt und beschrieben.
Für die Nummern „Der Gnom“ und „Tuilerien“ wurden besonders großformatige Ausdrucke angefertigt, und diese wurden neben den erhaltenen Arbeiten von Viktor Hartmann zu den „Tanzenden Küken in ihren Eierschalen“, „Großes Tor von Kiev“ und „Hütte der Baba Yaga“ auf Staffeleien präsentiert.
Zur weiteren Umsetzung der Musik hatten sich die beiden jungen Tänzerinnen Lisa-Katharina Lössl und Helena Poppe eine eigene Choreographie einfallen lassen, und so konnte im Team mit der Erzählerin Ruth Lössl und dem Lehrer-Bläserquintett der Beethoven Musikschule Mödling ein einzigartiges Klang- und Seherlebnis stattfinden.
Besonderer Dank gilt Annegret Bauerle für die Anregung zu dieser Zusammenarbeit im Rahmen des Kinder Klangbogen-Konzertzyklus Mödling und die tatkräftige Unterstützung der Umsetzung. Auch der Stadtgemeinde Mödling gebührt Dank für die finanzielle Unterstützung des Projektes! So konnte für Schüler und Zuhörer gleichermaßen ein Hör- und Seherlebnis ganz im Sinne von Modest Mussorgsky und seinem Malerfreund Viktor Hartmann, dessen Bilder ursprünglich als Anregung für diese Komposition dienten, zu Stande kommen. Die vielen kleinen und großen Besucher des Konzertes im Theresiensaal waren jedenfalls begeistert !
Mag. Doris Reiser
