Am Donnerstag, dem 14. 3. 2019, besuchten die BE-Schülerinnen und -Schüler der 7BR und 7M gemeinsam mit ihrer BE-Lehrerin Frau Prof. Doris Reiser sowie dem KV der 7M, Frau Prof. Silvia Krumpholz-Pichler, die Ausstellung „Mark Rothko“ im Kunsthistorischen Museum Wien.
Mark Rothko, der 1903 in Lettland geboren und bereits als Kind in die USA gezogen war, gehörte zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts und war ein Maler des Abstrakten Expressionismus sowie ein Wegbereiter der Farbfeldmalerei. Die Ausstellung im KHM bietet einen Überblick über seine gesamte künstlerische Karriere, wobei die chronologische Präsentation seiner Werke den Betrachtern ermöglicht, die radikale Entwicklung von Rothkos Kunst über mehrere Jahrzehnte hinweg zu verfolgen. Beginnend bei seinen frühen figurativen Gemälden aus den 1930er-Jahren über die Übergangsphase der 1940er-Jahre bis zu den wegweisenden reifen Werken der 1950er und 1960er-Jahre können die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung seinen Weg nachvollziehen.
Nach einer kurzen Einführung durch Frau Prof. Reiser setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Arbeiten Rothkos kritisch auseinander. Da Rothko aber auch ein Kenner und Verehrer der „Alten Meister“ war, sollten die Jugendlichen versuchen, in der „Galerie der Alten Meister“ Parallelen zu Rothkos Bildern zu finden. So führte sie ihr Weg z. B. zu Jan Vermeers „Die Malkunst“ von 1666/68, einem Gemälde, das wiederum als Inspirationsquelle für Rothkos „Portrait of Mary“ von 1938/39 diente, oder zu den Bildern von Rembrandt.
Insgesamt bot der Besuch dieser Ausstellung eine interessante Abwechslung zum schulischen Alltag, auch wenn sich alle einig waren, dass die Beleuchtung der Arbeiten Rothkos noch etwas besser ausfallen hätte können.
Text und Fotos von Silvia Krumpholz-Pichler
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